Das Thema unserer Verantwortung für die Umwelt steht nicht erst seit den Aktionen der „Last Generation“ oder der „Fridays for Future“ im Zentrum gesellschaftlicher Debatten. Auch wissenschaftlich steht es im Zentrum der Forschungsbemühungen. In der Ringvorlesung (Online oder Präsenz) soll es um den Beitrag von Religionen und Theologie zu dieser Fragestellung gehen.
Sehr erfreut und dankbar zeigen sich die Umweltbeauftragten über das Päpstliche Schreiben „Laudate Deum“. „Sowohl wir kirchliche Umweltbeauftragte als auch die pfarrlichen Schöpfungs-verantwortlichen erleben das Kleinreden der Klimakrise immer wieder,“ so Sprecher Markus Gerhartinger, „da kommen die klaren Worte des Papstes wie bestellt.“
Wien (epdÖ) – Ein aktualisiertes Praxisheft mit zahlreichen Tipps zum Klimaschutz wurde vor Kurzem von den Evangelischen Umweltbeauftragten zum Download freigegeben. Als gelebte Schöpfungsverantwortung gehöre dieser nicht zu den inhaltlichen Randbereichen der Evangelischen Kirche, sondern zu deren „Kerngeschäft“, schreiben sie aus diesem Anlass in einer aktuellen Presseaussendung. Darauf weise auch das 2022 von der Evangelischen Generalsynode beschlossene Schöpfungspapier mit dem Titel „Schöpfungsglaube in der Klimakrise“ unmissverständlich hin. Durch das Ziel, bis zum Jahre 2035 klimaneutral zu werden, nehme die Evangelische Kirche Österreich ihre Schöpfungsverantwortung wahr. Das bedeute, die kirchlichen CO2-Emissionen in den nächsten sechs Jahren, also innerhalb der Funktionsperiode der gerade neu gewählten Gremien, um nicht weniger als zwei Drittel zu verringern.