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Dipl. Päd. Markus Gerhartinger
Sprecher der kath. und evang. Umweltbeauftragten Österreichs und
Fachstelle überdiözesane Umweltarbeit in der kath. Kirche von Österreich
p.A. Umweltbüro der Erzdiözese Wien
Stephansplatz 6/5, 1010 Wien
Mobil: 0664/885 22 785
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Wer oder was hat dich am meisten inspiriert? Wer ist dein Vorbild?Schon seit Kindheit hat mich die Person des hl. Franziskus sehr fasziniert und das hat sich bis heute nicht geändert. Die Kombination von tiefem Glaube und starken Bezug zur Natur, so wie es vom hl. Franziskus überliefert ist, hat mich schon immer fasziniert und inspiriert. Sehr passend war für mich, dass Jorge Mario Bergoglio nach seiner Wahl zum Papst den Namen Franziskus angenommen hat. Seine Zeit als Papst war u.a. auch geprägt von Aussagen zum Thema Schöpfungsverantwortung, nicht nur in der Enzyklika Laudato Si.
Was ist dir in der kirchlichen Umweltarbeit wichtig? Was treibt dich an?Wenn wir Christen glauben, dass Gott die Welt für uns erschaffen hat und sie uns als sein Geschenk anvertraut hat, dann will ich dieses Geschenk Gottes an uns in Ehren halten. Sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen, gehört für mich damit logischerweise zu meinem Glauben dazu, sie ist Teil meines Glaubens. |
Univ.-Doz. Dr. Dietmar Kanatschnig
Beauftragter für Klimavorsorge und Nachhaltige Entwicklung der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich
Severin-Schreiber-Gasse 1+3
1180 Wien
Mobil: 0676 / 5520452
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Wer oder was hat dich am meisten inspiriert? Wer ist dein Vorbild?Für mein ganzes berufliches und privates Leben haben mich am meisten beeinflusst Viktor Frankl, der die Frage nach dem SINN des Lebens in den Mittelpunkt rückte, und mein erster Chef an der Universität, der immer eine umfassende SYSTEMISCHE SICHTWEISE einforderte.
Was ist dir in der kirchlichen Umweltarbeit wichtig? Was treibt dich an?Im Unterschied zum wissenschaftlichen Bereich, in dem nur Fakten zählen, orientiert sich die kirchliche Umweltarbeit stark an Werten bzw. Werthaltungen wie Schöpfungsverantwortung, Generationengerechtigkeit oder Solidarität. Es ist für mich motivierend, an der Konkretisierung und Umsetzung dieser Werthaltungen zum Wohl der nachfolgenden Generationen und damit auch meiner Kinder und Enkel mitzuwirken.
Welchen unkonventionellen Umwelttipp hast du?Sofern unter unkonventionell „alles, außer gewöhnlich“ verstanden wird, lautet mein Tipp: Schöpfungsverantwortung (und damit auch Klimaschutz) nicht nur in einem oder wenigen einzelnen Bereichen wahrzunehmen, sondern möglichst in allen Lebensbereichen (Wohnen, Arbeit, Ernährung, Konsum, Bildung, Freizeit, Mobilität) zu verankern. Die Einbeziehung aller Lebensbereiche ist für ein „Gutes Leben in Verantwortung“ entscheidender als die Vertiefung in nur dem einen oder anderen Einzelbereich. Als „Akkupunkturpunkte“ für ein umfassendes „Gutes Leben in Verantwortung“ können zum Beispiel aufgefasst werden: Ökostrom, Wärmepumpe für Heizung und Kühlung, Klimaticket, Ernährung hauptsächlich mit Gemüse und Obst, Mitwirkung bei und Initiierung von Klimaschutzaktivitäten, Second Hand Kleidung, Urlaubsreisen mit Bus, berufliche und ehrenamtliche Arbeit für klimabewusste Arbeitgeber. Dieser breite Ansatz kann dazu beitragen, dass nicht Einschränkung und Verzicht, sondern Lebensfreude und Zukunftsglaube unser Leben bestimmen. |