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Mehr Ökologie am Friedhof

Kathpress-Interview mit Sprecherin der Kirchlichen Umweltbeauftragten

(31.10.18) "Ökologie am Friedhof meint, bei den vielen Handlungsmöglichkeiten am Friedhof möglichst umweltfreundlich zu agieren. Das reicht von den Kerzen (Glas- statt Plastikhüllen, richtige Entsorgung von LED-Kerzen, ..), den Grabgestecken aus Naturmaterialien und der Mülltrennung bis hin zu einer heimischen Bepflanzung, die Artenvielfalt fördert. In diesem umfassenden Sinne können Friedhöfe zu einem „Ort des Lebens“ werden." (Hemma Opis-Pieber). 

Interview von Kathpress-Redakteurin Jenny Mostögl mit der Sprecherin der Kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs, Hemma Opis-Pieber.

 

Braucht es mehr Ökologie am Friedhof oder passiert das ohnehin schon?

Der Friedhof ist weithin leider ein ökologischer „Problemfall“, besonders augenfällig wird das beim Müll. Große Mengen unsortierter Müll bringen die Behälter auf vielen Friedhöfen zum überquellen und verursachen zudem hohe Kosten in der Entsorgung. Dazu kommt der unkontrollierte Einsatz von Herbiziden (z. B. Round up), oft durch Besucher/innen.

 

Was meint „Ökologie am Friedhof“ eigentlich?

Ökologie am Friedhof meint, bei den vielen Handlungsmöglichkeiten am Friedhof möglichst umweltfreundlich zu agieren. Das reicht von den Kerzen (Glas- statt Plastikhüllen, richtige Entsorgung von LED-Kerzen, ..), den Grabgestecken aus Naturmaterialien und der Mülltrennung bis hin zu einer heimischen Bepflanzung, die Artenvielfalt fördert. In diesem umfassenden Sinne können Friedhöfe zu einem „Ort des Lebens“ werden.

 

Was müssen Friedhofs-Betreiber beachten?

Wir entwickeln gerade – zusätzlich zu den üblichen Friedhofsordnungen – einen Leitfaden für den ökologischen Friedhof. Die Diözese Feldkirch war da schon Pionier beim Thema Bepflanzung und hat viele gute Tipps zusammengefasst. Wichtig ist, die Vorgaben möglichst klar zu kommunizieren.

 

Gibt es praktische Tipps für eine ökologische Grabpflege?

Ja, bitte unsere Sammlung auf www.schoepfung.at beachten. Welche Tipps gibt es? Ganz kurz gesagt: heimische Pflanzen kaufen, keine „chemische Keule“ gegen Schnecken oder Wildkräute einsetzen, Grabsteine ohne Kinderarbeit (Informationen bei www.suedwind.at), Kerzen in Glasbehältern, Plastik bei Grabschmuck und -gestecken vermeiden, penible Mülltrennung - das schont die Umwelt und spart Kosten!

 

Hat unsere Friedhofskultur auch Auswirkungen auf Menschen in ärmeren Ländern? (Grabsteine aus Indien und China)

„Alles ist miteinander verbunden“, wusste schon Hildegard von Bingen. Was für unseren alltäglichen Lebensstil stimmt, gilt auch für den Friedhof. Die Herstellung von Grabsteinen durch Kinderhände, der weite Transport mit der entsprechenden Umweltbelastung, die Verwendung von „Roundup“ und anderen Giften hat natürlich Auswirkungen weit über Österreich hinaus.

 

Welche negativen Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenwelt kann eine nicht-ökologische Grabpflege haben?

Gifte gegen Schädlinge und „Unkraut“ vernichten auch wertvolle Nützlinge. Glyphosat-Herbizide ("Round - up") stehen im Verdacht Krebs auszulösen und das Erbgut zu schädigen. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diese Mittel als potenziell gefährlich eingestuft, hat die EU den Wirkstoff bis Ende 2018 verlängert. Da das Risiko für Mensch, Tier und Umwelt ist zu groß ist, sollte auf Friedhöfen in pfarrlicher Verwaltung das Vorsorgeprinzip gelten und andere Mittel und Methoden eingesetzt werden.

 

 

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