Kirchlicher Umweltpreis: Nachhaltig nutzen, nachhaltig sanieren
Für eine lebenswerte Zukunft ist es auch notwendig, das Miteinander am Ort durch die nachhaltige Nutzung ökologischer Gebäude zu stärken. Der Umweltpreis 2023 der evangelischen und katholischen Kirche zeichnet Vorzeigeprojekte aus, die ökologische Bau-maßnahmen mit nachhaltiger Nutzung vereinen und so auch einem teilweisen Leerstand entgegenwirken.
Der Umweltbischof der katholischen Kirche Alois Schwarz freut sich über diese Initiative und hofft, „dass durch den Umweltpreis eine hohe Motivation für nachhaltige und schöpfungsorientierte Projekte gegeben ist.“
Der evangelische Bischof Michael Chalupka meint zu dem Umweltpreis: „Seit mehr als dreißig Jahren setzen sich die Kirchen für die Bewahrung der Schöpfung und die Klimagerechtigkeit ein. Bis 2035 will die Evangelische Kirche klimaneutral werden. Der ökumenische Umweltpreis ist auf diesem Weg ein wichtiger Impuls, nachhaltig gebaute und genutzte Gebäude vor den Vorhang zu holen. Sie zeigen auf, dass Verzicht auf unbegrenzten Ressourcenverbrauch auch einen Gewinn an Lebensqualität und im Miteinander bedeuten. Die innovativen Projekte motivieren auch andere, beim Klimaschutz vom Reden ins Tun zu kommen.“
Genau das wollen die katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten mit dem Preis: Gebäude, die im Dornröschenschlaf gelegen sind, die erweckt und wieder belebt wurden. Räume die ergänzend zum pfarrlichen Angebot eine gemischte Nutzung ermöglichen, vom Kindergarten über Werkstätten, Ateliers, Startwohnungen, Geschäfte und vieles mehr bis hin zu Co-working-Räume. Begegnungen in den gemeinsamen Sozialräumen fördern ein neues Miteinander und den interdisziplinären Austausch.
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