3.9. Pfarre Gersthof-St. Leopold, Wien
Bei der „Nacht der 1000 Lichter“ 2016 ist die Pfarre auf Teelichter ohne Aluminium umgestiegen - alle aus nachwachsenden erdölfreien Rohstoffen und in Glasbehältern. Die alu- und erdölfreien Kerzen gibt es zum fast gleichen Preis. Nachdem die Problematik von Aluminium in Produktion und Entsorgung inzwischen bekannt ist, sollte auch im kirchlichen Rahmen ein Schritt der Schöpfungsverantwortung gesetzt werden.
So klein und schon schöpfungsfreundlich!
Bei der "Nacht der 1000 Lichter" wurde immer auf diese alufreien Teelichter hingewiesen.
In das Projekt waren alle Gruppen involviert, die liturgische Feiern vorbereiten, sowie eine Jugendgruppe (Jugendtreff) und die Gruppe F.A.N. (Fernstehende, Ausgetretene, Neuzugezogene) die beim Entzünden der Kerzen in der „Nacht der 1000 Lichter“ halfen. Zwar hat die Pfarrgemeinde noch keine öko-soziale Beschaffungsordnung, aber es gibt erste Schritte in diese Richtung: laut Pfarrgemeinderats-Beschluss wurden all diese pfarrlichen Gruppen informiert, dass sie nur solche umweltfreundlichen Kerzen bzw. Produkte verwenden sollen. Im wöchentlichen Pfarrcafé der Pfarre werden die Gäste ausschließlich mit Fair-Trade- Kaffee verwöhnt.
Dieses und alle weiteren vorbildlichen und ausgezeichneten Umweltprojekte finden Sie in der Doku-Broschüre des Kirchlichen Umweltpreises Österreich 2018.
Umweltfreundliche Kerzen: weiterführende Infos der Kirchlichen Umweltbeauftragten finden Sie hier.
(Textgrundlage: Einreichung der Pfarre Gersthof zum Kirchlichen Umweltpreis Österreich 2018, Bearbeitung: Hemma Opis-Pieber u. Anna Kirchengast)